MITNETZ GAS prüft Biogaseinspeiseanlage Heygendorf - Geräusche und Gerüche in Umgebung möglich
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) überprüft turnusmäßig die Druckbehälter der Biogaseinspeiseanlage (BGEA) in Heygendorf. In diesem Jahr steht der zur Anlage gehörende Flüssiggastank (LNG-Tank) an. Die Überprüfung ist aller zehn Jahre vorgeschrieben. Die Biogasanlage Heygendorf wurde 2014 errichtet und hat eine Einspeisekapazität von 350 Normkubikmetern Biogas. Diese Menge entspricht einem jährlichen Energieverbrauch von rund 1.500 Einfamilienhäusern. Betreiberin der Biogasaufbereitungsanlage (BGAA) ist die Biogeen GmbH.
Um an der Anlage arbeiten zu können, muss diese komplett gasfrei sein. Nachdem die ins Netz eingespeisten Gasmengen aus dem LNG-Tank in den vergangenen Wochen bereits schrittweise reduziert wurden, verbrennt MITNETZ GAS im Zeitraum zwischen dem 18. und 26. November 2024 Restgasmengen aus dem Tank, die nicht eingespeist werden können, mit einer Fackel. Im Anschluss wird am 27. und 28. November der Tank geöffnet und geprüft. Bei den Arbeiten kann es zu Geräuschen durch den Fackeleinsatz als auch zu Gerüchen durch die Arbeiten am LNG-Tank in der Umgebung der Biogasanlage in der Straße der Einheit kommen. Am Wochenende des 23./24. November sind keine Arbeiten vorgesehen.
Für den Netzanschluss der BGEA in Heygendorf investierte MITNETZ GAS 3,5 Millionen Euro. MITNETZ GAS betreibt selbst keine Biogasanlagen, ist aber als Netzbetreiber verantwortlich für die Herstellung des Netzanschlusses und die Netzeinspeisung. Das produzierte Rohbiogas wird in der BGAA vor Übergabe an die BGEA vollautomatisch gereinigt, um Stoffe wie Schwefel und Kohlendioxid zu entziehen. Nach Mengenmessung und Feststellung der chemischen Zusammensetzung wird dem Biogas noch ein Odorierungsmittel mit dem charakteristischen stechenden Gasgeruch zudosiert. Dann ist das Biogas nach einer letzten Kontrollmessung bereit für die Einspeisung. Die Abläufe in der Biogaseinspeiseanlage stehen unter Aufsicht der Eichbehörde.
Nach einem Rückgang der Biogasproduktion in den vergangenen Jahren zeigt sich nun aufgrund geänderter politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen wieder eine erhöhte Nachfrage nach Biogaseinspeisung im Netzgebiet von MITNETZ GAS.
Pressekontakt
Cornelia Sommerfeld
Pressesprecherin
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH
T 0345 216 2075
E Cornelia.Sommerfeld@mitnetz-gas.de
I www.mitnetz-gas.de
Hintergrund
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH (MITGAS). Als Verteilnetzbetreiber ist MITNETZ GAS für Planung, Betrieb und Vermarktung der gepachteten Netze verantwortlich. Die Gasnetze haben eine Gesamtlänge von rund 7.000 Kilometern und erstrecken sich über Teile der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
Um an der Anlage arbeiten zu können, muss diese komplett gasfrei sein. Nachdem die ins Netz eingespeisten Gasmengen aus dem LNG-Tank in den vergangenen Wochen bereits schrittweise reduziert wurden, verbrennt MITNETZ GAS im Zeitraum zwischen dem 18. und 26. November 2024 Restgasmengen aus dem Tank, die nicht eingespeist werden können, mit einer Fackel. Im Anschluss wird am 27. und 28. November der Tank geöffnet und geprüft. Bei den Arbeiten kann es zu Geräuschen durch den Fackeleinsatz als auch zu Gerüchen durch die Arbeiten am LNG-Tank in der Umgebung der Biogasanlage in der Straße der Einheit kommen. Am Wochenende des 23./24. November sind keine Arbeiten vorgesehen.
Für den Netzanschluss der BGEA in Heygendorf investierte MITNETZ GAS 3,5 Millionen Euro. MITNETZ GAS betreibt selbst keine Biogasanlagen, ist aber als Netzbetreiber verantwortlich für die Herstellung des Netzanschlusses und die Netzeinspeisung. Das produzierte Rohbiogas wird in der BGAA vor Übergabe an die BGEA vollautomatisch gereinigt, um Stoffe wie Schwefel und Kohlendioxid zu entziehen. Nach Mengenmessung und Feststellung der chemischen Zusammensetzung wird dem Biogas noch ein Odorierungsmittel mit dem charakteristischen stechenden Gasgeruch zudosiert. Dann ist das Biogas nach einer letzten Kontrollmessung bereit für die Einspeisung. Die Abläufe in der Biogaseinspeiseanlage stehen unter Aufsicht der Eichbehörde.
Nach einem Rückgang der Biogasproduktion in den vergangenen Jahren zeigt sich nun aufgrund geänderter politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen wieder eine erhöhte Nachfrage nach Biogaseinspeisung im Netzgebiet von MITNETZ GAS.
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Cornelia Sommerfeld
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Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH
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E Cornelia.Sommerfeld@mitnetz-gas.de
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Hintergrund
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH (MITGAS). Als Verteilnetzbetreiber ist MITNETZ GAS für Planung, Betrieb und Vermarktung der gepachteten Netze verantwortlich. Die Gasnetze haben eine Gesamtlänge von rund 7.000 Kilometern und erstrecken sich über Teile der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.